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Ein "Zeichen der Hoffnung"

Dieser Eintrag erschien auf Oberberg-Aktuell.



Unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ setzt die Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“ auch in diesem Jahr ein leuchtendes Zeichen der Verbundenheit. Am Samstag vor dem dritten Advent hat die Aussendefeier des Friedenslichts in Wien stattgefunden. Am Sonntag hat eine Delegation von 150 deutschen Pfadfindern das Licht entgegengenommen und die kleine Flamme zum 31. Mal nach Deutschland gebracht. Noch am gleichen Tag ist das Friedenslicht auch in Gummersbach angekommen.

 

Seit vielen Jahren engagiert sich Karl-Heinz Richter aus Gummersbach nicht nur in der Politik, so etwa in der örtlichen CDU und dem Stadtrat, sondern auch als Botschafter des Friedens bei der Verteilung des Friedenslichts aus Bethlehem. Jedes Jahr bringt er das Friedenslicht zu den Menschen in Gummersbach und Siegen. „Gerade in der heutigen Zeit, in der viele Menschen in Krisen und Unsicherheiten leben, erinnert uns das Friedenslicht daran, dass Frieden nicht nur ein großes politisches Ziel, sondern auch ein Auftrag für jeden Einzelnen von uns ist“, sagt Richter.

 

Die Tradition des Friedenslichts begann 1986 im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks. Dort entstand die Idee, ein Licht aus Bethlehem – dem Geburtsort Jesu – als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen zu lassen. Normalerweise werde das Friedenslicht in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet. In diesem Jahr sei das aber aufgrund des anhaltenden Krieges im Nahen Osten sicherheitstechnisch nicht möglich gewesen. So stammt das Licht in diesem Jahr aus der Wallfahrtkirche in Christkindl im Bezirk Steyr, Österreich. Pfadfinder aus dieser Region sollen das Friedenslicht aus dem vergangenen Jahr aufbewahrt haben.

 

Am Montag wurde das Friedenslicht dann in dem Stammhaus der Bäckerei Lange in Niederseßmar verteilt. Neben einigen Schülern der Grundschule Niederseßmar, die zusammen mit Kornelia Roderwieser als Fachvorsitzende des Fachs Religion vor Ort waren, holten sich auch Raoul Halding-Hoppenheit als Beigeordneter und Kämmerer der Stadt Gummersbach, Bäckermeister Hartmut Lange mit seiner Frau Gritta, und auch der Präsident des Bundesverbandes der Selbstständigen-Deutscher Gewerbeverband, Hans Peter Murmann, Friedenslichter ab.

 

Das Friedenslicht aus Bethlehem leuchte in Gummersbach als Zeichen der Hoffnung und der Einheit. „Es lädt dazu ein, innezuhalten, sich mit der weihnachtlichen Botschaft auseinanderzusetzen und aktiv daran mitzuwirken, Frieden in die Welt zu tragen. Die Verteilung des Friedenslichts ist eine Erinnerung daran, dass selbst eine kleine Flamme Großes bewirken kann, wenn sie in die Herzen der Menschen getragen wird“, meint Richter, der das Licht mit weiteren Helfern in Kirchen, Altenheime, Krankenhäuser und zu Familien bringt.

 

Weitere Informationen über das Friedenslicht aus Bethlehem sind unter www.friedenslicht.de zu finden.

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